Rodelspaß und Hüttengaudi

Winterfreuden am Bodenschneidhaus

5.2.23, mit Karola Rübensaal – Endlich konnte ich nach Baby- und dann auch noch Coronapause(n) wieder eine Tour für das Alpenkranzl durchführen. Und eins gleich mal vorweg: Es war eine Mordsgaudi! Zudem habe ich mich riesig gefreut, dass einige meiner treuen Mitrodler selbst nach dieser langen Zeit sofort wieder bei mir dabei waren! Das wärmt das Tourenleiterherz 🙂

Nach gleich mehreren kommunikationsbedingten Verspätungen (da muss ich wohl nochmal üben) trudelten dann doch alle drei Autos von ihren unterschiedlichen Startpunkten wohlbehalten am knallvollen Wanderparkplatz ein. Welch ein Glück gleich zu Beginn: unser letztes Auto ergatterte den allerletzten regulären Parkplatz!

Voller guter Laune stapfte unsere Truppe munter los. Die Bahn machte einen hervorragenden Eindruck: fest und griffig. Sogar die Sonne gab sich immer wieder ein kleines Stelldichein. Auf den Bäumen lag eine kleine Schneeschicht, die der ganzen Szenerie noch das Krönchen aufsetzte. Einfach schee!

Bald waren alle in ihre Gespräche vertieft und das Tempo anscheinend genau richtig. An einer kleinen Lichtung machten wir eine kurze Pause. Da alle fit und gut drauf waren ging es aber schnell weiter.

Pause mit Sonne

Der Weg wurde nun etwas schmaler und ein Baum versperrte den Weg. Ob man da bei der Abfahrt mit viel Bauch einziehen wohl drunter durchfahren könnte? Eher ned!

Der Limbo-Baum

Im Wald erwischten wir einen falschen Abzweig. Nun war ein kurzes Stück Direttissima angesagt. Wer noch nicht schwitzte, bekam jetzt die Gelegenheit. Aber schließlich woll´ma uns ja auch bewegen.

Flachstück nach der Direttissima

Oben am Almgelände erwartete uns eine schöne Winterlandschaft und der Anstieg war auch schon fast geschafft. Am Bodenschneidhaus begrüßte uns dann der süßen Hüttenhund und die Sonne.

Aussicht genießen
Vorm Bodenschneidhaus

Wir ergatterten einen großen Tisch direkt am gemütlichen Kaminofen und ließen uns die gute Küche schmecken. Bei Kaffee und Kuchen wurden so manche alte aber auch neue Berggeschichten zum Besten gegeben und sehr, sehr viel gelacht. A bissal hamma die ganze Hütte unterhalten 🙂

Und weil wir so sympathisch waren, haben uns noch zwei Damen angesprochen, die auf der Suche nach einer netten Alpenvereinssektion sind. Ja, wenn´s da bei uns ned genau richtig san, dann woaß ii´s aa ned?

Langsam wurde es Zeit für den Aufbruch. Es dauerte einen Moment bis alle Gamaschen, Regenhosen und Helme am Körper waren, aber dann konnte es nach einer kurzen Einweisung zum Thema bremsen und lenken auch schon losgehen.

Der obere Teil der Strecke war aufgrund der Schneefälle der letzten Woche noch sehr weich. Hier konnten nur die Tourenrodel mit ihren breiteren Kufen punkten.

Breite Kufen liegen vorn

Dann kam aber das erste Stück Forststraße, das allen Spaß brachte. Wir erwischten den richtigen Abzweig in den Wald, überholten noch schnell eine Wandergruppe und dann ging es steil hinunter. Den Limbo mit dem Baumstamm wollte dann doch keiner ausprobieren. Was dann im unteren Drittel folgte konnte man tatsächlich als „Grande Finale“ bezeichnen. Ausnahmslose alle Schlitten kamen richtig gut in Fahrt und sausten mit mächtig Schwung und viel Gelächter den Berg hinunter. Der Ritt endete erst direkt vorm Kofferraumdeckel. Das hat man selten.

Flitz, Saus, Zisch und Wusch

Vielen Dank an meine neun Mitrodler fürs Mitkommen und Mitlachen. Es hat mir sehr viel Freude mit euch gemacht!

Dabei waren: Andreas, Gitti und Tobias Osterloher, Matthias Adelsberger, Irmi Senft, Ronny Witt, Antje Wenzel, Louisa Handorf, Margherita Marasco
Tourenleitung: Karola Rübensaal

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