Ramadama 2023

Auf der Suche nach dem Müll

Erfreulicherweise hat sich heuer beim Ramdama die Familiengruppe der Alpenkraxler von Lisa Lindner beteiligt – ein absolutes Novum. Daher brauchten wir ein neues Gebiet zum Saubermachen, denn die Strecke der letzten Jahre entlang der vielbefahrenen Münchner Straße und der S-Bahn zwischen dem Wasserwerk und Aufhausen ist für Kinder zu gefährlich, auch wenn die Eltern dabei sind. Auf unsere Bitten hin hat uns dann die Stadt Erding einen ganz neuen Bereich zugewiesen: Entlang der Sempt von Eichenkofen nach Süden bis zur Neumühle bei Altham für die Familiengruppe und die Ortschaften Eichenkofen und Altham für die Erwachsenen. Trotz des kühlen und stürmischen Wetters machten bei den Alpenkraxlern sieben Kinder mit ihren acht Eltern mit sowie weitere neun Erwachsene.

Stürmisches Wetter am Parkplatz neben dem Sportgelände in Eichenkofen. Die Alpenkraxler sind noch nicht vollzählig

Die Alpenkraxler gingen zuerst mal am Westufer der Sempt entlang bis Altham und auf der Kiesstraße westlich davon zurück zum Parkplatz. Die Sempt fließt dort hauptsächlich entlang von Wiesen und es gibt auch keinen Weg. Da war natürlich nicht so viel Müll zu erwarten wie in der Umgebung des McDonalds in Altenerding – aber erfreulicherweise war es noch viel weniger – sowohl bei der Kindergruppe als auch in den Ortschaften. Nur entlang des Kiesweges und im „Zauberwald“ war mehr zu finden. Das finde ich sehr gut, auch wenn es bedeutet hat, dass wir teilweise nach dem Müll suchen mussten und verglichen mit den letzten Jahren weit weniger gefunden haben. Spaß gemacht hat es trotzdem, insbesondere den Kindern, die entlang der Sempt an vielen Stellen nicht nur die Tätigkeit von Bibern bestaunen durften, sondern an gefällten Bäumen auch spielen konnten.

Es muss nicht immer der gut ausgestattete Spielplatz sein – auch Biber können mit ihrer Arbeit viel Interessantes schaffen. Ideal für die Alpenkraxler

Das Wetter spielte auch mit, denn erst um Mittag herum fing es an etwas zu regnen. Aber da waren wir mit der Arbeit bereits fertig und ließen uns den von der Stadt Erding am Bauhof spendierten Eintopf für die Ramadama Teilnehmer schmecken.

Die Erwachsenen beim Eintopf in einer der Hallen des städtischen Bauhofs

In der Halle war es aber ziemlich kalt, so dass eine unserer Teilnehmerinnen, die im Stadtrat tätig ist und damit den Bürgermeister gut kennt, diesen bei seinem Besuch im Bauhof aufgefordert hat, das nächste Mal auch für warme Getränke zu sorgen.

Die Kinder und ihre Eltern zogen es vor, draußen zu essen. Dort war es sicher nicht kälter als drinnen

Mit dabei waren Eva Döllel, Stefanie Kispert, Anton und Constanze Klotz, Stephan Kowalewski, Wolfgang Mayr (Bericht), Ingrid und Mario Robinson und Antje Wenzel sowie die Alpenkraxler Felix und Lena Kreikemeier mit Eltern, Vincent und Viola Lindner mit Eltern, Simone und Marlene Sinzinger mit Eltern und Klara Stodt mit Eltern.

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