Das Alpenkranzl war wieder aktiv
24.09.22 – So schlecht hatte der Wetterbericht nicht gemeldet, wie es am Samstag dann wirklich war. Für Sonntag waren die Vorhersagen aber noch düsterer, so dass wir nicht wie 2020 die Aktion um einen Tag verschieben wollten. Aber Schlechtwetter ist ja ziemlich relativ: Für die Natur und die Pflanzen ist ja mittlerweile (leider) jeder Wassertropfen ein Segen. Als im Naturschutz Engagierte müssen wir uns im BUND und im Alpenverein über Regen eigentlich freuen.
Und es gab für die DAV Mitglieder noch ein zweites Hindernis: Exakt diesem Tag fand ab 13:00 Uhr die Einweihung des neuen Kletterturmes statt. Aber von denen, die sonst immer dabei waren, hat keiner aufgrund dieser Feier abgesagt, nur zwei mussten deswegen schon vor der Brotzeit fahren.
Nach einer guten halben Stunde fing der Regen auch an, aber nur leicht und die Arbeit konnte weitergehen.
Aber bald darauf ging es richtig los und ein Regenschutz war gefragt. Gut geeignet dafür waren auch die Planen, auf denen sonst das abgeschnittene Material zum Rande des Naturschutzgebietes gezogen wird, wo es später von einem Bauer abgeholt wird. Andere suchten unter großen Bäumen Schutz.
Bald darauf ließ der Regen wieder nach und die Arbeit ging weiter. Am Vormittag gab es dann nur noch eine weitere kurze Zwangspause wegen des schlechten Wetters. Für die Brotzeit fand sich unter einer großen Eiche ein geeigneter regengeschützter Platz, und so wurden die Semmeln wenigstens nicht nass. Ein Teilnehmer bemerkte ganz richtig, dass wir jetzt keine Buschen- sondern eine Baumschänke hätten. Der warme Leberkäse und für die, die lieber fleischlos essen wollten, der Emmentaler Käse, schmeckten allen, und so blieb zum Schluss auch nichts übrig. Viele der BUND Mitglieder und auch einige DAV’ler blieben auch nach der Brotzeit und halfen noch mit. Während der Brotzeit gab es diesmal einen interessanten Vortrag über das Naturschutzgebiet Gfällach.
Mit dabei waren von Seiten des Alpenkranzl Erding:
Rita Biedermann, Walter Daimer, Irene Drexl, Hans und Birgit Mau, Mariano und Wolfgang Mayr (Bericht), Antje Wenzel mit Justus und Xaver sowie Barbara und Reinhold Zeitler