Gut gelaunt auf die Rotwand

Entspannte Tour im Mangfallgebirge

4.3.23, mit Markus Zimmermann – Bei gut vorausgesagtem Wetter hatten wir uns wie üblich am S-Bahnhof in Altenerding getroffen. So fuhren wir 12 in Fahrgemeinschaften zu unserm Ziel Richtung Spitzingsee. Trotz reichlichem Verkehr kamen wir gut am Parkplatz an und es gab erstmal zur kleinen Stärkung bei bester Laune Kaffee und dank Waltraud auch einen leckeren Karottenkuchen. So starteten wir entspannt Richtung Rotwand.

Nun ging es zunächst am gefrorenen und tief verschneiten Spitzingsee, einem der größten Bergseen Bayerns vorbei, an der Wurzhütte sahen wir ein paar Gamsköpfe im Sud und bekamen hierzu noch ein paar Infos. Dann folgten wir zunächst dem geteerten Weg und kamen zu einer nahezu unscheinbaren, aber schönen Krippe, bevor wir unseren Weg Richtung Bergwacht fortsetzten. Hier bekamen wir ebenfalls ein paar Infos zu ihrer Arbeit.

Langsam gab uns der Wald den Blick in das umliegende Panorama frei. Zwar gab der zunehmend kühle Wind, der sich zum Nachmittag noch etwas unangenehm steigern sollte, dem sonst recht milden, aber durchaus sonnigen Tag einen etwas frostigen Beigeschmack, allerdings störte dies niemanden.

Nach einer kurzen Pause an der idyllischen Wildfeldalm erreichten wir das nun hundertjährige Rotwandhaus auf 1.765 Meter.  Es ist schon erstaunlich. mit wieviel Mühe man Bier, Brot und andere Güter noch bis in die siebziger Jahre hinauf transportierte.

Bei Kaiserschmarrn, Suppen und allerlei anderen Leckereien genossen wir die kulinarischen Köstlichkeiten und die Gastfreundschaftlichkeit des Hauses und erfuhren ein wenig über das Rotwandgebiet.

So fand man hier die ältesten menschlichen Artefakte des deutschen Alpenraums aus der Steinzeit, aber auch der „Problem“-Bär Bruno wurde unweit des Hauses 2006 erschossen.

13_MZ_Rotwand_IMG_3283

Nach dem Essen haben wir dann die letzten etwa 150 HM zum nahegelegenen und mit 1.884 Metern höchsten Gipfel des Mangfallgebirges erklommen. Auf dem Weg hinauf sowie auch zwischendurch machte uns Markus immer wieder mal anschaulich auf die winterlichen Gefahren am Berg aufmerksam.

Allmählich kündigte sich das Wetter für den kommenden Sonntag bereits mit zunehmenden Wolken und unangenehmem Wind an, so dass wir uns im Anschluss unseres Gipfelglücks wieder an den Abstieg machten. Natürlich gab es auch heute wieder ein bisschen Prozentiges, das die eh gute Laune noch hob.

Allesamt war es eine schöne und entspannte Tour mit vielen gut gelaunten Alpenkranzlern, viel Sonne und wir freuten uns über einige kleinere Anekdoten, Infos und viele gute Gespräche untereinander. Ein ganz besonderer Dank geht an unseren fleißigen Fotografen Harald, aber natürlich auch an alle anderen, die zum Entstehen der schönen Bilder beigetragen haben.

Teilnehmer: Harald Schramek, Louisa Handorf mit Joschi, Ingrid Robinson, Angi Nirschl, Konrad Holland, Waltraud Patermann, Irena Rivec, Andreas und Susanne Lausch mit Filou, Elisabeth Neumeier und Anja Berthold-Fiedler

Fotos: Harald Schramek, Irena Rivec, Konrad Holland und Markus Zimmermann

Tourenleitung und Bericht: Markus Zimmermann

Archive