Die Naturschutzaktion fand diesmal unter etwas widrigen Bedingungen statt
28.9.2019 – Der Wetterbericht hatte für Samstag vorausgesagt, dass der Regen pünktlich zum Beginn der Arbeiten an der Gfällach aufhören sollte. Er hatte recht. Aber nachdem es in der Nacht teilweise heftiger geregnet hatte, waren um 9:00 Uhr zwar die ganzen Alpenkranzler da, aber nur wenige Mitglieder des Bund Naturschutz. Die anderen wollten sich wahrscheinlich zuerst mal selber überzeugen, dass das Wetter brauchbar war.
Wir begannen im nördlichen hinteren Teil des Naturschutzgebietes das Mähgut zusammen zu rechen und es am Rande der Fläche in Haufen zu sammeln, von wo aus es dann abgeholt werden würde. Das Naturschutzgebiet bildet einen der letzten Reste eines Niedermoores im Landkreis Erding. Um keinen Schaden anzurichten, darf es nicht mit Traktoren befahren werden – darum die Handarbeit.
Es war nicht nur Gras, das zu sammeln war, auch Faulbaum und Goldrute war dabei. Wegen des Regens in der Nacht war das Mähgut schwer und wir kamen nur sehr langsam voran. Die Situation besserte sich entscheidend, als immer mehr Mitglieder des Bund Naturschutz kamen und der leichte Wind die abgeschnittenen Pflanzen abtrocknete. Auch die Sonne zeigte sich immer öfter.
So ging die Arbeit gut voran, aber bis zur Brotzeit um 13:00 Uhr war dann doch nicht alles geschafft. Traditionsgemäß spendiert der Bund Naturschutz die Getränke, der Alpenverein steuert die Brotzeit bei: frisch gebackener Leberkäse mit Semmeln und Brezen sowie etwas Schweizer Käse für Vegetarier. Einige Unverzagte vom Bund Naturschutz und vom Alpenkranzl machten nachher noch weiter.
Während der Brotzeit fing jemand vom Bund Naturschutz eine recht ungewöhnliche Spinne, die so freundlich war, sich still zu verhalten, als ich sie fotografieren wollte.
Vom Alpenkranzl dabei waren: Walter Daimer, Irene Drexl, Evi Döllel, Mariano und Wolfgang Mayr (Bericht), Birgit und Hans Mau sowie Antje Wenzel mit Justus und Xaver