Wieder mal alpin aufgekocht
28.03.24 – Das alpine Kochen im März stand diesmal ganz im Zeichen der georgischen Küche.
In Georgien sind Vor-, Haupt- und Nachspeisen nicht üblich. Auf den Tisch kommen alle Gerichte zusammen auf kleinen Tellern verteilt, so dass sich jeder nach Belieben etwas nehmen kann.
Hoch motiviert gingen alle Co-Köch*innen an die Arbeit und das Ergebnis, unsere Festtafel, Supra genannt, konnte sich wirklich sehen lassen! Ohne die Hilfe ihrer Schwiegertochter Maia Gujabidze hätte sich Claudia als Organisatorin des Abends allerdings nicht an dieses Unterfangen herangetraut.
Maia steuerte auch die entsprechenden georgischen Gewürze sowie die hausgemachte Soße ihrer Mama bei. Das verlieh den Speisen dann auch den besonderen Geschmack.
Dazu gab es georgischen Wein, den wir in der Weinhandlung Saint Merle in Wasserburg ausfindig gemacht haben.
Zum georgischen Festessen gehört auch ein Tischführer, Tamada genannt. Er reicht das Trinkhorn herum und gibt die Trinksprüche aus, bei denen auf das Wohl der Familien aller Anwesenden auf das Wohl der Verstorbenen und natürlich auf das Wohl Georgiens und immer auch auf den Frieden angestoßen wird. Na dann: zum Wohl – გაგიმარჯოს – gagimarjos
Vielen Dank an alle Köche und Köchinnen. Hat echt Spaß gemacht.
Für unsere Supra haben wir zubereitet:
- Pkhali / Walnusspaste, heute mit Rote Beete
- Badrijani / Auberginenröllchen mit Walnussmarinade
- Chatshapuri / georgisches Käsebrot
- Mzwadi / georgisches Schaschlik (allerdings nicht am Spieß gegrillt, sondern in der Pfanne gebraten!)
- Mtsvane Lobios Salata / grüne Bohnen mit Spitzpaprika *
- Napoleoni / Süßspeise
*Dieses Rezept habe ich als Beilage im Internet gefunden. Maia meint zwar, dass dieses Gericht nicht besonders charakteristisch für georgisches Essen sei, aber es fand regen Zuspruch und hat sehr gut zu unserem Mzwadi gepasst.
Kulinarisch in Georgien waren Maia Gujabidze, Sonja Schupsky, Hans Sterr, Oliver Zierrath, Andrea Feurlein, Elisabeth und Reiner Kaifel, Ferdl und Sabine Griebel, Irene Drexl, Lisi Kriegmair sowie Claudia, Wolfram und Matthias Honsberg