Durchs hügelige Wartenberger Umland

Premiere für die Steffi: Gelungen!

Kurz nach 9Uhr fuhren wir mit 3 Autos nach Wartenberg, wo wir diese am Parkplatz an der Klinik abstellten. Die Sonne war nur blass und milchig zu sehen, als sich 11 muntere Alpenkranzler auf den Weg in Richtung Holzhausen machten. Auf der ersten Anhöhe stieß noch eine Wanderin zu uns, die in Wartenberg wohnt.

Weiter oben aus dem Wald kommend bot sich uns ein schöner Blick über das sanft hügelige Land bis zu den schneebedeckten Bergen der Chiemgauer Alpen.

Da wir des Öfteren auf unserem Weg einen Wald durchquerten, waren wir ziemlich erschüttert, was da an abgesplitterten, entwurzelten und halb gekippten Bäumen zu sehen war.

In einem Waldabschnitt war der ganze Boden dicht an dicht mit lauter herrlich grünen kleinen Fichtenzweigen bedeckt. Als hätten irgendwelche Waldgeister die teilweise recht bazigen Wege für uns begehbarer und angenehmer machen wollen!

Weiter wanderten wir auf Feldwegen, am Waldrand entlang und auch mal ein Stück Asphaltstraße bis zu dem kleinen Ort mit dem seltsamen Namen Myrth. Kurz danach bogen wir rechts nach Laufenau ab.

Inzwischen hatte die Sonne den Durchbruch geschafft und wir freuten uns über die wunderschönen goldenen Flecken auf dem Waldboden. Wir entdeckten auch etliche Frühlingsboten: Lungenkraut, Seidelbast, Huflattich, Leberblümchen, noch recht kleine Schlüsselblumen, und ein Stück Bachlauf ganz weiß von lauter Frühlingsknotenblumen und Schneeglöckchen . Sogar ein Zitronenfalter flatterte uns über den Weg.
Dazwischen wieder ein wunderbarer Ausblick über Sinnering und Kirchberg, heimelig eingebettet zwischen Hügeln und Tälern.

An Sinnering vorbei ging es weiter auf Wiesenwegen und wieder durch einen vom Sturmtief Bianca zugerichteten Wald nach Itzling. Was vor allem die Fotografen unter uns entzückte waren einige Pferdekoppeln. Wer sich traute, konnte sogar einige Tiere streicheln.

Von Itzling aus wanderten wir nochmal durch Wald und Wiesen nach Hinterauerbach. Dort gibt es eine Sprungschanze für mutigen Skispringer-Nachwuchs zu bestaunen.

Anschließend sammelten wir noch ein paar Höhenmeter hinauf zum Spatzenberg, wo wir von der Höhe aus weit ins Land schauen konnten. In der Ferne machten wir sogar den Münchner Olympiaturm aus.

Jetzt freuten wir uns doch langsam auf Kaffee und Kuchen oder etwas Herzhaftes, Warmes. Darum nahmen wir eine Abkürzung einen Wiesenhang hinunter nach Wartenberg, zurück zu unseren Autos. Wer konnte, wechselte die Schuhe und dann fuhren wir ins Café. Der Bedienung sei Dank, dass sie uns einen größeren Tisch freigehalten hatte, denn das Haus war gerammelt voll. Und immer noch kamen Leute. Auf der Speisenkarte war schon einiges gestrichen und die leckeren Kuchen waren so gefragt, dass, als wir gegen 16.30 Uhr satt und zufrieden nach Hause fuhren, nichts mehr davon da war!

Am Ende dieser wunderschönen, abwechslungsreichen und interessanten Tour waren wir uns alle einig: Das hatte unsere neue Wanderführerin Steffi sehr gut gemacht! Vielen Dank und bis zum nächsten Mal!

Teilnehmer: Karin Teige, Gisela Groden, Erika Wenhart, Helga und Kurt Ploner, Sonja und Adolf Wörndle, Aloisia Graser, Elisabeth Neumeier, Hubert Weiher, Ingeborg Kanacher (Tourenbericht)
Tourenleiterin: Stefanie Vogtmeyer

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