Auwald-Dschungel an der Amper

Wanderung bei Dachau

12.10.22, mit Wolfgang Mayr – Besonders viele Teilnehmer waren es nicht, sicher auch wegen der gleichzeitig stattfindenden Busfahrt ins Ahrntal. Nachdem drei potentielle Teilnehmer aus anderen Gründen absagen mussten, starteten die verbliebenen vier mit der S-Bahn pünktlich um 9:00 Uhr nach Dachau. Vom Bahnhof ging es dort zuerst mal zum Dachauer Schloss, wo man vom Garten aus eine super Sicht auf München und die Berge hätte haben können – wenn nicht das Wetter so trüb gewesen wäre. Aber wir hatten insofern Glück, dass es wenigstens nicht regnete und die Temperatur zum Wandern nahezu ideal war.

Laubengang im Hofgarten von Schloss Dachau

Vom Schloss geht es dann steil nach unten zur Amper und weiter am direkt am Ufer entlang, wobei wie schon auf dem Weg zum Schloss immer wieder Schautafeln zu sehen sind, die Bilder der Dachauer Maler aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts teilweise an den Originalplätzen zeigen, zusammen mit einer kurzen Erläuterung. Beim Naturfreundehaus auf einer Insel in der Amper beginnt dann der „Dschungelpfad“. Er führt auf einem schmalen Weg an der Amper entlang durch den Auwald. Wie es sich für einen Dschungel gehört, gibt es dort auch Lianen, genauer die gemeine Waldrebe.

Die Stämme der Waldrebe bilden schon mal ein echtes Durcheinander

Während wir aus dem Garten vielleicht nur kleinere Exemplare kennen, werden sie im Auwald schon mal so groß, dass man an deren Stämmen klettern kann, was mangels jüngerer Teilnehmer der Tourenführer selbst schon mal ausprobieren musste.

An genügend dicken Stämmen kann man hinaufklettern

Am Ende des Pfades geht es über eine Brücke und am anderen Ufer in ähnlicher Weise zurück. Ein kurzes Stück auf einem dann wieder breiten Weg führt zur „Alten Liebe an der Amper“, einem Gasthaus, in dem wir uns an schön gedecktem Tisch für den Rückweg zur S-Bahn stärken konnten.

Eine Teilnehmerin regte an, die Tour an einem günstigeren Termin nochmals anzubieten. Ihr hätte es so gut gefallen, dass sie sofort wieder mitgehen würde.

Mit dabei waren: Hella und Wolfgang Mayr (Bericht), Marianne Orthuber und Christine Völkl

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