Das Leitzachtal bietet viel, nicht nur Kirchen und Rastplätze
26.3.2022, mit Veronika Pfeffer – Der Tag startet perfekt! Bei schönstem, frühlingshaftem Wetter und nachdem alle 4 Autos einen noch einen der wenigen kostenlosen Parkplätze in Fischbach ergattert haben, machten wir uns auf den Weg hinauf zur Wallfahrtskirche Birkenstein.
Gleich in Fischbachau durchquert unser Weg das erste Mal ein vermeintliches Privatgrundstück, aber wir werden auf dem offiziellen Wanderweg heute 4 Bauernhöfe durchqueren, diese Route findet man nicht so einfach. Hinauf über Wiesenwege und den Kreuzweg hinab gelangen wir zu der sehr bekannten Wallfahrtskirche Birkenstein und machen einen kleinen Besichtigungsstopp. An dieser Stelle ist um 1600 herum einem Pfarrer Maria im Traum begegnet und sagte ihm „An diesem Ort will ich verehrt werden und denen die mich anrufen meine Gnade erteilen“. Zunächst wurde eine kleine Kapelle aus Stein, um 1710 herum die jetzige Wallfahrtskirche nach dem Heiligen Haus in Nazarat mit dem „grenzenlosen“ Altar erbaut.
Gleich nach der Kirche ging es steil über verwinkelte, verwurzelte und sonnendurchflutete Waldwege nach oben, unsere 400 Höhenmeter waren gleich am Anfang der Tour. Dafür ging es dann sanft hinab noch weit über der Leitzach, vorbei an der Schwaigeralm, wo nur der Esel schon wach war, bis zu unserem Frühstücksratsplatz mit Blick in die noch verschneite Bergwelt: Brecherspitze, Jägerkamp, Aiplspitze, Großer und Kleiner Traithen.
Die Bergwelt und Sonne im Rücken ging es weiter über Wiesen und Wälder auf bzw. in denen schon allerlei Frühlingsblumen zu entdecken waren, über Wirtschaftswege und kleine Holzbrücken bis Greisbach. Bevor wir aber die Höhe verlassen haben, kam schon wieder eine perfekte Rastplatzstelle. Diese reichte aber nur für einen Fotostopp, bei dem wir die beiden einzigen Männer mal in Szene gesetzt haben.
Jetzt ging es bergab, bis wir direkt an der Leitzach waren, die wir bei Oberachau überquert haben und am Flussufer wieder Richtung Fischbachau wanderten. Pünktlich wie die Maurer machten wir um 12:00 Uhr unsere Mittagspause und ein Mittagsschläfchen.
Die letzten Kilometer ging es entlang an der klaren und sprudelnden Leitzach.
Am Parkplatz angekommen besichtigen einige noch die öffentlichen Toiletten (sehr zu empfehlen – direkt im Standesamt), andere machten noch einen Abstecher in die Kirchen und Kapellen wie St. Martin oder Maria Schutz, die mit zahlreichen und üppigen Fotomotiven ausgestattet sind.
Jetzt kehrten wir aber noch mal richtig in der wunderschön abseits gelegenen Krugalm ein, wo man bei der riesigen Kuchenauswahl sich kaum entscheiden konnte, so dass noch einige Kuchen zum Mitnehmen auf der Rechnung standen.
Auch unser Haus- und Hof-Fotograf Harald genoss seine wohlverdiente Schwarzwälder Kirsch mit einem Cappuccino.
Dabei waren: Harald Schramek, Gisela Zeis, Ingeborg Kanacher, Martin Huber, Conny Neumeier-Prey, Elfi Friedrich, Ingrid Robinson, Waltraut Patermann, Monika Triller, Irmgard Faltermaier, Elisabeth Neumeier, Petra Wiche-Wendler, Rita Biedermann
Tourenleitung und Tourenbericht: Veronika Pfeffer
Fotos: Harald Schramek und Veronika Pfeffer