Am Breitensteinfensterl

Aufstieg auf Abwegen

22.5.2022 (10 km; 800 HM), mit Constanze Klotz und Irene Drexl – Eine typische Kranzlertour: Abfahrt ganz pünktlich, Anfahrt ohne Probleme, Wetter gut, tolle Wanderung, nette Leute. Was will man mehr?

Den Breitenstein kennt eigentlich jeder, man war schon dort im Sommer und/oder im Winter. Trotzdem haben sich so viele Personen angemeldet, dass Mike einigen absagen muss, obwohl er bereits Constanze als zweite Leiterin engagiert hat. Mike selbst kann letztlich krankheitsbedingt die Tour gar nicht führen. Da er sie mit Wolfgang Mayr aber schon vorgewandert ist und einen Track erstellt hat, ist es den Ersatzleiterinnen Constanze und Irene ein Leichtes, die Tour durchzuführen.

Damit sich das Ganze nicht zu sehr in die Länge zieht, gehen wir in zwei getrennten Gruppen. So geht es zügig über verschiedene kleine Wege und Steige bergan. Das Fensterl ist tatsächlich sehr beeindruckend.

Breitensteinfensterl

Kletterer könnten es besteigen, es gibt einige Routen dort. Wir begnügen uns mit dem Blick von unten sowie von einem höher gelegenen Felsen aus auf das Gipfelkreuz.

Da unten ist es
Topp Aussicht!

Weiter geht es teilweise steil durch den Wald zum Bockstein, auch westlicher Breitensteingipfel genannt. Herrliche Blumenwiesen begleiten uns, sobald wir den Wald verlassen. Trollblumen, Enziane – immer wieder herzerfrischend.

Silberwurz

Zum Glück sitzen wir in einer windgeschützten Mulde (mit Trollblumen) zur Brotzeit, denn es ist gerade recht frisch.

Brotzeit in der Mulde
Am Bockstein

Den richtigen Breitensteingipfel erstürmen wir regelrecht: Rauf, Gipfelfoto, runter. Zu viele Menschen hier.

Gipfelfoto Breitenstein

Der Abstieg erfolgt über die Hubertusalm zur Kesselalm, dort kehren wir ein und bekommen tatsächlich zwei große Tische nebeneinander. Wer glaubt denn so was! Nach ausgiebiger Stärkung genießen wir das Panorama von der Feuerhörndl-Kapelle aus und gehen direkt von dort über einen ruhigen Steig direkt Richtung Tal.

Feuerhörndl-Kapelle

Den Hauptweg kreuzen wir, finden aber immer wieder kleine Steige daneben. Dort ist wenig los, eine wunderbare Ruhe umgibt uns: Rauschen des Baches, Vogelgezwitscher, Kuckucksrufe. Ich bin erstaunt, dass man an so einen Berg an so einem Tag solche Stille finden kann.

Die Wallfahrtskapelle Birkenstein ist unser letztes Ziel. Eine besondere Kirche an einem besonderen Ort!

Wallfahrtskapelle Birkenstein

Und dann haben wir noch einen besonderen Gast auf Antjes Rücken:

Libelle

Sie bleibt fotogen sitzen, sogar Hansens Finger ist ihr als Ruheplatz genehm. Ein wunderbarer Abschluss für diesen Tag.

Mitgewandert sind: Hans, Ute, Armin, Elisabeth, Antje, Iris, Gertrud, Harald, Angelika, Martina, Karlheinz

Leitung: Constanze und Irene

Tourenbericht: Constanze

Bilder: Constanze, Harald, Hans

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