Kochen unplugged 2.0
22.-24.10.21, mit Rainer Pollack – Am Freitag fuhr man gegen 15:30 Uhr los und nach einer knapp 2,5 Stunden die Almhütte unweit des Felbertauern auf 1.500 m. Es dämmerte schon, aber es waren auch nur knapp 5 Minuten vom Parkplatz zur Hütte. Am Abend gab es eine Almbrotzeit mit gutem Speck, Gamsschinken und Schmalz vom Mangalitzaschwein von der Metzgerei Krimbacher in Jochberg, verschieden gereifte Bergkäse, verschiedene Brotsorten von der Bäckerei Neumaier aus Aurach und Wein.
Am Samstag herrschte bestes Spätsommer- und Fotografenwetter. In der Früh war es noch sehr kalt. Man fuhr zum Matreier Tauernhaus und wanderte auf dem Tauerntalwanderweg über die Hohe Achsel nach Außergschlöß. Bei der Felsenkapelle Gschlöss folgte man dem in Serpentinen aufwärts führenden Gschlösser Sunnseitnweg. Kaum war man im Almdorf Innergschlöss angelangt, kam auch die wärmende Sonne heraus. Unweit des Venedigerhauses, das schon geschlossen hatte, wurde bei herrlichstem Sonnenschein und Panoramablick auf die Gschlösser Eisriesen (Kristallwand, Hoher Zaun, Schwarze Wand, Groß- und Kleinvenediger, Kesselkopf) Mittagspause gehalten. Dann ging es weiter auf dem rechten Bachweg bis Außergschlöss und auf dem Fahrweg bis zum Tauernhaus zurück. Auf der Bank bei der früheren Sennerei wurde nochmals die Herbstsonne genossen. Unzählige Fotos wurden geschossen, so herrlich war die Stimmung. „Indian Summer“.
Gehzeit: 3,5 Stunden
In der Alm angelangt, wurde schnell der Holzherd angefeuert, Kaffee getrunken und dann die nächsten fünf Stunden geschnitten, gehobelt, gekocht, gesotten, gebruzzelt und Sekt und diverse passende Weinsorten (4) probiert, sowie die Gerichte fast wie im Haubenlokal serviert. „Kochen unplugged 2.0“, weil ausschließlich mit dem Holzherd – stromlos – gekocht wurde.
Menü:
- Aperitiv„One for the Money”
- Rote Bete, Walnuss, Gorgonzola
- Hausgemachte Nudeln mit Tomatenreduktion
- Steirische Kürbissuppe
- Wiener Zwiebelrostbraten, Bratkartoffeln, Vanillekarotten, Rosenkohlröschen
- Karamellisierter Kaiserschmarrn mit Rotweinbirnen
Je länger der Abend dauerte, desto lustiger wurde die Stimmung und mancher Schwank aus dem Leben wurde zum Besten gegeben. Dazwischen musste immer wieder abgespült und der nächste Gang vorbereitet werden..
Am Sonntag wurde nach dem Frühstück die Alm geputzt. Danach fuhr man nach Krimml zu den Krimmler Wasserfällen. Leider war eine Besichtigung nur bis zum Unteren Wasserfall möglich, da der Weiterweg wegen Hochwasserschäden und erforderlicher Sanierung gesperrt war. Nach einer kurzen Besichtigung des Orts fuhr man nach Bramberg zum Gasthof Weyerhof. Dort wurde bei bestem Wetter im Biergarten die Abschlusseinkehr gehalten, ehe die unproblematische Heimfahrt nach Erding erfolgte.
Alle Teilnehmer*innen haben sich bestens gelaunt an der „Kochshow“ beteiligt und mal schauen, vielleicht war es nicht die letzte.
Teilnehmer: Maria Oehler, Heinz Barczewski, Gerhard Ippisch, Veronika Eisner, Heide Bartl, Robert Böttner, Sabine Pollack
Tourenleitung: Rainer Pollack