Weihnachtliche Rundgänge

Auf den Weihnachtrsmärkten in Burghausen und Halsbach bei Burgkirchen

15.12.2019, mit Sonja Schupsky – Ein sonniger milder 3. Adventssonntag war sehr angenehm für eine Ausflugsfahrt an die deutsch-österreichische Grenze in den Osten Bayerns. Auch wenn wir uns natürlich Schneefall gewünscht hätten.

Wie gewohnt, waren alle Teilnehmer überpünktlich am Bahnhof. Und wie immer wurde der Fahrkartenkauf am Automaten zur Geduldsprobe, da nur kleine Geldscheine akzeptiert werden und viele Scheine vom Lesegerät nicht angenommen werden. Dennoch fuhren wir wie geplant um 10 Uhr los. In Markt Schwaben wechselten wir den Bahnsteig und fuhren mit dem Zug nach Mühldorf weiter. Dort angekommen ging es weiter mit der Bahn nach Burghausen, wo auch Endstation war. An der anderen Uferseite der Salzach war ja schon Österreich.

Entlang einer Einkaufsstraße führte dann unser ca. 2 Kilometer langer Fußweg zur Burganlage, die die längste der Welt ist.

Unterwegs kamen wir an einer großen Eislauffläche vorbei, wo viele Läufer Spaß an dem sonnigen Wetter hatten und fröhlich ihre Runden drehten.

Glücklicherweise waren wir unter den ersten Besuchern an der Kasse und so kamen wir ohne Wartezeit gleich in die Burg. Die Aussicht war herrlich – man konnte sogar bis ganz oben auf die Aussichtsplattform des Museums aufsteigen.

An und in der Burg luden kleine Verkaufsstände mit weihnachtlichem Angebot zum Stöbern und Probieren ein. Vom heißen Met über schwedischen Glöck bis zum traditionellen Glühwein gab es reichlich Auswahl an Heißgetränken.

Die meisten entschieden sich bei aller Vielfalt traditionell für eine Bratwurst; in diesem Fall war es die Salzburger Wurst „Bosna“ mit rohen Zwiebeln.

Spontan hatte Sonja ein Weihnachtswichteln vorgeschlagen, bei dem jeder für einen kleinen Betrag etwas einkaufen sollte. Per Losverfahren fanden dann die kleinen Geschenke einen glücklichen Besitzer, wobei wir uns die Wartezeit am Bahnhof Burgkirchen ein wenig verkürzten konnten. Aber der Reihe nach.

Alle kamen pünktlich zum vereinbarten Treffpunkt, um gemeinsam zurück zum Bahnhof Burghausen zu spazieren. Schließlich wollten wir ja noch zu einem weiteren Weihnachtsmarkt zu fahren. Durch das Gruppenfoto, das obligatorisch ist, benötigten wir mehr Zeit für den Rückweg, sodass wir uns schließlich beeilen mussten, um die Bahn noch rechtzeitig zu erreichen.

Nicht nur die Tourenleiterin war froh, dass es alle gerade noch so schafften.
In Burgkirchen stiegen wir in den Shuttlebus um, der uns in 15 Minuten zum beliebten „Halsbacher Waldadvent“ fuhr. Wir staunten nicht schlecht, als wir eine lange Schlange aufgereihter Reisebusse sahen und einen gut gefüllten Großparkplatz. Ein Geheimtipp war dieses adventliche Vergnügen sicher nicht mehr! Auch hier war ein Eintrittsgeld fällig, dafür wurden wir Bahnfahrer aber mit einem Glühweingutschein belohnt – na, da haben wir ja alles richtig gemacht!

Im lichten Tannenwald zog man in der Kleingruppe los – es war nicht einfach, zusammen zu bleiben – es war sehr voll im Weihnachtswald!
Neue Besitzer fanden Waren wie Seifen, Tonwaren, Mützen, Stricksocken, Apfelchips, etc.

Nach einem fantastisch-glühenden Sonnenuntergang wurde es richtig schwer sich im Wald zu orientieren.

Daher machten sich viele frühzeitig zum Treffpunkt auf den Weg. Der Bus kam pünktlich und fuhr uns zum Wichtel-Bahnhof Burgkirchen. Die Bahn kam übrigens bei allen 6 Teilstrecken zuverlässig und so freuten wir uns, als wir um 20 Uhr planmäßig nach Erding zurückgekehrt waren. Im Gepäck hatte jeder zwei stimmungsvolle Weihnachtsmarkterlebnisse und ein kleines Wichtelgeschenk.

Teilnehmer: Handorf Louisa, Teige Karin, Groden Gisela, Schramek Hannelore, Schramek Harald, Ottmann Christa, Eiglsperger Lydia, Wörndle Sonja, Wenhart Erika, Ploner Helga, Friedrich Elfi, Pompl Maria, Ottmann Christa
Tourenleitung und Bericht: Sonja Schupsky
Fotos: Sonja Schupsky und Harald Schramek

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