Wunderbare Wanderung – mit verkehrlichen und kulinarischen Problemen
Dienstag, 02.07.2019 (statt So, 30.06.19), mit Sonja Schupsky – Gottlob hatten wir durch die Verschiebung des Wandertages nicht mit Temperaturen über 30° zu kämpfen, die zeitweise Schwüle war aber auch nicht unerheblich.
Die S-Bahn fuhr schon nicht pünktlich in Erding ab und an manchen Stationen war längerer Stopp, so erreichten wir die Werdenfelsbahn nach Tutzing wegen 1 Minute trotz eiliger Schritte nicht mehr, wir mussten eine halbe Stunde später den Zug Richtung Garmisch nehmen. Nun ja, eigentlich haben wir ja Zeit, dachten wir…
Gleich auf Anhieb fanden wir den Weg vom Tutzinger Bahnhof zum See hinunter nicht – einige Schleifen durch den Ort und Sportanlagen – aber dann das Wanderschild „Bernried“ und die gesuchte wunderschöne Lindenallee, jetzt passt es.
Der Nemesweg geht mal nah am See und dann wieder einen Bogen um Privatgrundstücke, ein Stück an der Straße entlang, führt dann auf schmalem Pfad durch üppige Wiesen (mit vielen lästigen Mücken), geht über in den schattenspendenden Höhenriederweg, führt vorbei am Gelände der Klinik Höhenried (seit 1955) mit dem großen Park und dem Schloss Höhenried (erbaut 1937/38).
Über den Serpentinenweg geht’s dem nun nahen Ziel, dem Buchheim Museum, entgegen.
Sonja hatte von unterwegs im Museums-Restaurant und Cafè für uns Plätze reserviert, denn vor dem Besuch des „Museums der Phantasie“ sollte eine stärkende Einkehr sein, es war ja auch schon kurz vor 13 Uhr.
Da aber verloren wir ganz viel Zeit, denn der Service klappte überhaupt nicht, es kamen weder die bestellten Getränke noch die Speisen (erst nach 1 1/4 Stunden Wartezeit).
Leider hatten wir dadurch nur eine gute Stunde Zeit, das sehr interessante Buchheim-Museum genauer zu besichtigen, es reichte nur zum durchschlendern. Schade.
Der Rückweg sollte ein Stück weit mit dem Schiff von Bernried nach Tutzing gehen, was auch gut klappte. Vorher gab’s noch eine Kaffeepause im wunderschönen Hofladen-Garten, da hat’s mit dem Service prima geklappt (wir sind wieder versöhnt).
Von der Schiffsanlegestelle muss man ein gutes Stück hinauf zum Bahnhof laufen, den Zug erreichten wir aber ohne Probleme. Dann wieder das Prozedere des schnellen Schrittes vom Starnberger Bahnhof hinunter zum Bahnsteig der S-Bahn in stickiger Luft. Dann hat uns Erding wohlbehalten zurück!
Fazit: Der Starnberger See mit den vielen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung ist immer eine Reise wert, ob baden, rudern, segeln, wandern, Rad fahren, Schifffahrt oder Kultur, alles ist geboten. Danke Sonja für den schönen Wander- und Kulturtag (der schlechte Service kann uns die Freude nicht verderben)!
Mit dabei waren:
v.l.n.r.: Sieglinde Werner, Max Schmidt, Erika Wenhart (Bericht), Rosina Maier, Aloisia Erl, Rita Biedermann, Karin Irl, Maria Pompl, Heinrich Furtner, Paula Sieger, Anneliese Telesz, Ingeborg Kanacher, Karin Teige, Gertrud Schießl, Gisela Groden, Sonja Schupsky