Thaler Runde – Unterwegs im Erdinger Holzland

Bei der Erkundungstour im Landkreis von einem Schönwetterfenster belohnt

06.10.2019 mit Peter Gebel– Ein Schönwetterfenster zwischen regnerischen Tagen nützte eine Gruppe von 23 Kranzlern unter der Tourenleitung von Peter Gebel um den östlichen Landkreis bei Thal zu erkunden.

Vom Parkplatz des Heimatmuseums der Oldtimerfreunde Kirchberg führt die Rundwanderung auf versteckten und wenig begangenen Wiesen-, Feld- und Waldwegen zuerst in nördlicher Richtung auf einen Wiesenweg.

Start bei Thal

Ein erstes Gruppenfoto ergibt  sich nachdem die Verbindungsstraße mittig zwischen Irlach und Froschbach bei einem einzelnen größeren Anwesen gequert ist und die Gruppe jetzt weglos über die Wiese einen kleinen Wald mit Teich erreicht.

Am Teich

In nordöstlicher Richtung geht es weiter in Richtung Schlechenvils. Kurz vor Schlechenvils biegen wir aber auf dem Wiesenweg in westlicher Richtung ein. Es geht jetzt entlang des Höllbachs und einem schönen Biotop. Nicht lange und der kaum noch sichtbare Wiesenweg endet hier, wir queren einen kleinen Wassergraben und gehen entlang der abgeernteten Maisfelder auf Höhe des Höllbachgrabens weiter.

Entlang des Höllbachs

Etwas später  biegen wir ab nach Norden,  queren die Verbindungsstraße Burgharting und  Arndorf vorbei an einem einzelnen Anwesen. Die Hunde dort freuen sich sichtlich und hörbar mit lautem Bellen über unseren großen Aufmarsch in dieser sonst stillen Landkreisecke. Am Waldrand entlang zuerst noch nördlich dann westlich erreichen wir den in den Wald nach Norden führenden Waldweg. Wir entdecken die ersten Pilze, vor allem die roten Fliegenpilze sind stark vertreten.

Bei den Pilzen

Roter Fliegenpilz
Wer findet den schönsten Fliegenpilz?
Vorsicht giftig !
Lichter Pilzwald

Wir treffen auf einen breiteren Forstweg dem wir jetzt wieder in westlicher Richtung längere Zeit folgen. Ein Gruppenfoto ergibt sich nach einer kleinen Pause an einem Holzlagerplatz.

So viel Holz

Kurz bevor wir den Wald verlassen geht es wieder rechts ab, zuerst in nördlicher Richtung, später in östlicher Richtung immer entlang eines Waldweges.  Wir erreichen den Waldrand und wandern mit freier Sicht auf einem Feldweg in Richtung Burgharting. So weit gehen wir allerdings nicht. Wir biegen entlang des Waldrandes wieder nördlich ab und bald wieder westlich in den Wald hinein.

Am Waldrand entlang
Gleich geht es wieder in den Wald

Orientierungssinn oder der Track auf dem GPS helfen jetzt weiter. Zur Orientierung hat sich der Tourenleiter im Wald bei der letzten Erkundungstour einen dicken Ast als Wegmarkierung zurechtgelegt, nachdem er sich zuvor an dieser Stelle schon zum zweiten Mal verlaufen hatte. Es geht jetzt quer durch den Wald, wobei einzelne Teilnehmer abschweifen um immer wieder neue Pilze zu entdecken, die dann fachfraulich von Ingeborg begutachtet werden.

Irmhilde und Hans mit Parasol ?

Im Kreisbogen geht es dann zurück, zuerst zu einer kleinen Pause, dann weiter  auf dem bekannten Waldweg bis zu einem Abzweig und nochmals in nordöstlicher Richtung etwas bergab im Wald weiter.

Pause

Am Wegrand sehen wir jetzt viele große Ameisenhaufen.

Ameisenhaufen

Wir erreichen den Waldrand und sehen hinüber zum Ort England.

Hinter uns liegt England…..

Jetzt führt unser Weg nur noch zurück in tendenziell südlicher Richtung entlang kleiner Straßen zuerst in Richtung Arndorf, dann aber östlich in Richtung nach Irlach und von hier südlich  in Richtung Schröding und vorher rechts ab nach Thal. Pünktlich auf die Minute erreichen wir das Museumsgelände. Wir werden bereits im Stadel erwartet. Karin Rott, die Frau des Vorstandes der Oldtimerfreunde Kirchberg hat mit ihrem Team die köstliche Bewirtung schon vorbereitet. So gibt es ein hervorragendes Gulasch, Gemüselasagne, aber auch Kaffee und Kuchen. Nach dem Essen erläutert dann Barth Pfanzelt bei einer hochinteressanten Führung einzelne Schätze des Heimatmuseums mit Besichtigung der Schmiede und der kleinen Kapelle.

Wagner im Museum
Kramerladen

Einzigartiges Fundstück.

Mutter Gottes im Holzscheit
Werkstatt
Drei Fenster mit Symbolen Glaube, Hoffnung und Liebe
In der Kapelle
In 2019 erst neu aufgestellt

Der alte Backofen im Freigelände wurde extra nochmals in Betrieb genommen, die warmen Brotlaibe finden reißenden Absatz bei uns Wanderern.

Wie ein Backofen funktioniert…

Im Anschluss gab es für den der wollte auch noch Kaffee und köstlichen Kuchen. Viel haben wir  nicht übriggelassen.

Vorm Museum

Bei dieser abwechslungsreichen und stimmigen Tour haben teilgenommen: Irmhilde Victor, Renate Sterr, Renate Maier, Monika Triller, Louisa Handorf, Gisela Groden, Karin Teige, Sonja und Adi Wörndle, Ingeborg Kranacher, Hubert Weiher, Elfi Friedrich, Karin und Erich Gerstner, Otti Mau, Karin Irl, Aloisia Erl, Erika Wenhart, Dr. Hans Richter, Angelika Boeren, Anneliese Telesz, Heinrich Furtner, Gerda und Peter Gebel (Tourenleiter, Bericht und Bilder).

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