Im Krimmler Achental

Tour zur Warnsdorfer Hütte

24.-25.6.23, mit Rainer Pollack – Die Gruppe traf sich um 8:45 Uhr in Krimml bei leichtem Sprühregen. Die Gipfel waren in Nebel gehüllt. Stefan von der Warnsdorfer Hütte transportierte die Erdinger bis zur Inneren Kees Alm (1.804 m) mit dem Hüttenbus. Auch hier war das Wetter unverändert.

In vielen Kehren führte der gut zu gehende Weg in rund 1 3/4 Stunden zur aussichtsreich gelegenen Warnsdorfer Hütte, was sich jedoch wirklich erst am Sonntag zeigte. Nach dem Beziehen des schönen Quartiers im Winterraum und einer Mittagspause wanderte man auf dem Weg 902 ins Käferfeld, dabei immer wieder lange Schneefelder querend.

Auf etwa 2.800m, also knapp unterhalb des Gipfels des Gamsspitzls (2.888m) wurde der Nebel dichter und die Sicht schlecht, so dass man sich entschloss, umzukehren.

Gegen 15:30 Uhr war man wieder in der Warnsdorfer Hütte und konnte gemütlich Kaffee trinken. Gegen 18:30 Uhr gab es dann ein reichliches und gutes Abendessen.

Für den Sonntag waren 13 Sonnenstunden vom Wetterbericht vorhergesagt und das traf dann zu. Nach dem ausgiebigen Frühstück um 7:00 Uhr räumte man das Lager und machte einen Abstecher zum herrlich gelegenen Eissee (2.500 m) direkt unter dem Krimmler Kees.

Danach wurde der Rucksack in der Hütte geholt und es folgte der rund 27 km lange Abstieg durch das prächtige Krimmler Achental, vorbei an vielen Hütten, dem Krimmler Tauernhaus (Mittagseinkehr), der Söllnalm (Kaffee) und den eindrucksvoll viel Wasser führenden Krimmler Wasserfällen nach Krimml (1.050m), das nach rund 6stündiger Gehzeit erreicht wurde. Echt anstrengend für den Tourensaison-Beginn!

Ein herzliches Dankeschön gilt dem umtriebigen Hüttenwirtsehepaar Eli und Stefan Zangerl und seinem Team. Man merkte gar nicht, dass insgesamt 72 Bergsteiger*innen auf der Hütte übernachteten.

Teilnehmer: Sabine Pollack, Josef Kirmair, Karl-Heinz Kremp
Tourenleitung: Rainer Pollack

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