Holledau statt Murnau

Wetterbedingt umgeradelt

08.06.24, mit Heinz Barczewski – Wetterbedingt konnte die Radtour durch das Murnauer Moos nicht durchgeführt werden, da die Wege wegen der Regenfälle der letzten Woche nicht durchgängig befahren werden konnten.

Zum Zupfen noch z´früh, belohnt hat uns der Bräu für unsere Müh’!

Man kann es auch fast eine Flüssetour nennen, denn angefangen mit Fehlbach, dann Isar und deren Kanal, die Amper und später noch die Abens. Aber ich greife vor.

Erstmal war unser Treffpunkt beim Erdinger Schwimmbad. Wer kam, der durfte mit – und das waren unsere Irene, die durchtrainierte Bio-Bikerin, weiter noch Hans, Sepp, Ludwig und ich, die Ingrid. Der wichtigste natürlich der Tourenleiter, unser Heinz, der alles ausgeklügelt hat.

Das Wetter vielversprechend, ging’s los durch’s Moos nach Eitting, über die Isar und deren Kanal. Angeschwollen und braun floss die Brühe unter der Brücke.

Noch Hochwasser, aber wieder im Flussbett

Weiter via Oberhummel, Langenbach auf die Amper zu, die Brücke hinüber nach Inkofen und hoch den Berg. Ein Brotladen, wo noch wöchentlich frisches Brot gebacken wird, informierte uns ein Inkofener. Auch eine Unterkunft hat er uns empfohlen. Sahen wir so müde aus?!

Na und dann wurde es auch hügelig und wir mussten uns hin und wieder ganz schön ins Zeug legen. Wir mit unseren “E’s” konnten ja immer ein Scheidl zulegen, aber Irene strampelte das alles ab.

Richtung Nandlstadt, weiter nach Rudelzhausen, uns wurde nichts geschenkt. Dort hatte man sogar die Wirtschaft zugesperrt?!

In Kirchdorf

Von dort aus ging’s dann auf die “Bockerlbahn”, die ehemalige “Hallertauer Lokalbahn”, die damalige Verbindung nach München auf’s Oktoberfest oder gar in die weite Welt.

Örtliche Heimatkunde

Heute ein schöner ausgebauter Radweg,

Da lässt es sich gut radeln

der uns mit Schwung zu unserer Einkehr nach Au in der Hallertau, mit dem schönen Schlossbiergarten, der griechisch bewirtschaftet ist, führte.

Wo geht es zum Biergarten?

Da kam dann auch der Hopfen dazu, der auf den Feldern noch nicht pflückreif war. Unter Sonnenschirmen genossen wir unsere Mittagspause, denn das Angebot war vielseitig lecker und verdient hatten wir es ja auch.

Weiter auf unserer Hopfenrunde führte uns Heinz über viele kleine Wege, die man ohne ihn gar nie finden würde.

Vorbei an Korn- und Mohnblumen, der Wilden Karde und natürlich rundum Hopfen, der schon ziemlich gewachsen ist mit all dem Regen.

Der braucht aber noch eine Weile

Das gibt wieder süffiges Bier, denn der Holledauer Hopfen ist berühmt und geht in die ganze Welt.
Von Attenkirchen auf der Strecke ging’s weiter über Zolling und der Frage: wo gibt’s denn einen guten Cappuccino?

Attenkirchen am Horizont

Der Amper entlang radelnd haben wir uns für die Schlossallee in Haag entschieden. Gut geplant, denn frische Karotten- und Apfelkuchen kamen gerade aus dem Backofen. Kaffee und Cappuccino waren auch ein Genuss.

Genuss-Kaffee

Wieder auf die Räder geschwungen erhöht sich das Tempo ja immer, wenn’s wieder heimwärts geht.
Auch waren schon ein paar Wolken am Firmament zu sehen. Nicht bedrohlich – aber dennoch.

Langenbach, das Auffangbecken des Fehlbachs, Eitting mal von der anderen Seite näherten wir uns Erding; 97 km und 770 Hm in den Beinen.

Jeder abgezweigt in seine Richtung, gab’s dem Ende zu die ersten Tröpfchen des prophezeiten starken Gewitters…. Zur Haustür drin hat’s dann geschüttet, alles was die Wolken hergaben!

Herzlichen Dank an Heinz, der die Tour auf die Schnelle aus dem Ärmel schüttelte und uns einen tollen Fahrradausflug erleben ließ!

Mme Tourenbericht

Teilnehmer: Hans Buchmann, Irene Drexl, Ludwig Kirmair, Sepp Kirmair, Ingrid Robinson (Bericht)
Tourenleitung: Heinz Barczewski

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