Biotop-Pflege an der Gfällach

Heuer bei ganz brauchbarem Wetter

Der Wetterbericht hatte am Vortag gemeldet, dass es am Vormittag länger, aber nur leicht regnen würde, am Samstag in der Früh, dass es nur noch anfangs etwas feucht werden würde, aber er hatte zu unserem Glück mit dem Regen überhaupt nicht recht – es blieb die ganze Zeit trocken, auch wenn am Himmel neben ganz kleinen blauen Flecken viele dunkle Wolken daher zogen, die Schlimmes befürchten ließen.

Pünktlich starteten die Alpenkranzler, ausgestattet mit Rechen, Gabeln und Planen Richtung Nordende des Naturschutzgebietes, wo bereits ein paar Mitglieder des Bund Naturschutz arbeiteten. Der Hauptteil davon traf dann aber recht unregelmäßig während der nächsten Stunde ein, so dass wir am Ende dreißig waren.

Am Nordende gibt es seit geraumer Zeit das Problem, dass das Gelände mit Faulbaum zuwächst, der jedes Jahr aufs Neue abgeschnitten und entsorgt werden muss. Das ist sehr mühsam, sowohl beim Schneiden als dann auch beim Zusammenrechen der Zweige, denn die abgeschnittenen Stängel haken dabei recht kräftig.

Ein abgeschnittener Faulbaumstrauch stört sehr beim Rechen und wächst leider im nächsten Jahr mit Sicherheit wieder weiter.

Die gemähten und schon etwas welken Pflanzenteile werden zuerst in langen Reihen zusammengerecht, mit Heugabeln auf die Planen gepackt und mit vereinter Kraft an den Rand des Naturschutzgebietes gezogen, wo sie in großen Haufen gelagert werden, bis sie von einem Landwirt abgeholt werden.

Das Mähgut wird mit Planen zum Rande des Naturschutzgebietes gezogen und in großen Haufen gelagert.

Damit man während der anstrengenden Arbeit nicht auch noch Durst leiden muss, steht ein „Getränkewagen“ zur Verfügung, der mit fortschreitender Arbeit mitgeführt wird, genauso wie die Rucksäcke der Teilnehmer.

Der Sommer war heuer recht heiß, und daher waren die Pflanzen nicht so groß wie sonst. Die Menge an Mähgut war damit geringer und wir kamen relativ schnell vorwärts, so dass bis zur Brotzeit um 1:00 Uhr fast alles erledigt war. Nach der für die meisten ungewohnt schweren körperlichen Arbeit hatten alle Hunger und vom Leberkäse, den Semmeln und dem Emmentaler Käse blieb gerade mal eine einzige Semmel übrig.

Zum Durstlöschen steht immer ein „Getränkewagen“ zur Verfügung, selbstverständlich ohne Alkohol.
Die Brotzeit schmeckt allen. Auch für einen Ratsch ist Zeit.
Obligatorisches Gruppenfoto (fast) aller Teilnehmer (Foto: Honsberg)

Mit dabei waren über das Alpenkranzl Erding Robert Gerebecz, Mike Grötsch, Louisa Handorf, Hans und Birgit Mau, Mariano und Wolfgang Mayr (Bericht), Marianne Orthuber sowie Antje Wenzel mit ihren Söhnen Justus und Xaver.
Nicht genannt sind die Alpenkranzler, die auch Mitglied beim Bund Naturschutz sind und über diesen teilgenommen haben.

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