Alpenkranzler machen das Sportabzeichen

Bewegung macht Spaß & tut gut

27.06.23, mit Sonja Schupsky

Wir schaffen das! DAV-Mitglieder machen das Deutsche Sportabzeichen

In luftiger Sportkleidung und guten Mutes trafen sich junge & junggebliebene Alpenkranzler im Sepp-Brenninger-Stadion in Altenerding. Das Ziel: üben für das Deutsche Sportabzeichen in der Leichtathletik. Je nach Geschlecht und Alter sind die Anforderungen unterschiedlich. Die Leistungsstärke wird in Bronze, Silber und Gold bewertet. Im Vordergrund steht aber neben dem eigenen Leistungstest auch der Spaß, miteinander Sport zu treiben.

Bewegung macht Spaß & tut gut, also Schuhe an und los geht’s!

Werner Rypalla ist schon ein alter Hase im Stadion. Er hat schon viele Abzeichen errungen und hilft auch, wenn er gebraucht wird. Zum Beispiel zum Spuren verwischen im Sprungkasten.

Das Sportabzeichen wird in 4 Kategorien abgelegt:

Ausdauer  – Kraft – Schnelligkeit – Koordination

In jeder dieser Sparten stehen verschiedene Disziplinen zur Verfügung.

Wer lieber Rad fährt statt läuft, kann dies in der Ausdauer-Kategorie wählen.

Schwimmen sollte aber jeder Anwärter können. In den Schwimmbädern nimmt der Bademeister diese Befähigung gerne ab.

Dani Mau (auch DAV Erding) leitet als Prüferin heute den Sportabend. Sie misst Zeit und Strecke und feuert jeden an. Sie ist nachsichtig, aber streng: übergetreten ist übergetreten! Keine Chance – nochmal versuchen…

Diese Szenen spielen sich beim Weitsprung (Koordination) ab. Uns fällt es schwer, die Absprungzone zu erwischen – upps – tatsächlich übergetreten?

Beim Standweitsprung (Kraft) ist es leichter, aber bitte nicht zurückfallen lassen!

Dann folgt der alternative Test in der Koordination – Springseil-Hüpfen vorwärts oder rückwärts; mit geschlossenen Beinen oder abwechselnd – je nach Alter und Geschlecht.

Die zweite Disziplin ist das Werfen mit dem Medizinball (Kraft). Dani erklärt die möglichen Techniken. Über Kopf wie die Fussballer, seitlich oder wie die Handballer. Aha – jeder findet die richtige Position und schafft es schließlich, den schweren Ball nach vorne zu befördern. Nächste Woche ist sogar der Hochsprung möglich.

Die kleinste Teilnehmerin (6 Jahre) wirft den Lederball und schaut dem Papa die richtige Wurftechnik ab. Dani erklärt alles noch mal ganz genau.

Dann geht’s ums schnelle Laufen. Wir suchen uns einen Partner und laufen zu zweit 50 bzw. 100 Meter.

Auf die Plätze – fertig – los. Beine fliegen – schnaufen – Zieldurchlauf! Jawoll – geschafft! Man fühlt sich wie Gina Lückenkemper, die an selber Stelle letztes Jahr für ihren grandiosen Sprintsieg bei der EM trainiert hat – ich war dabei 🙂

Irgendwie ist ja auch ein bisschen Gruppendruck dabei, stelle ich fest. Die 3.000 Meter (Ausdauer) wollte ich eigentlich erst beim nächsten Mal laufen. Nein – mitgehangen…mitgefangen. Siebeneinhalbmal auf der schönen neuen Tartanbahn kreiseln. Dani sagt aufmunternd die Rundenzeiten an. Durchhalten!

Mit reichlich Sand in den Schuhen, hochrotem Kopf aber glücklich verlasse ich das Stadion. Nichts wie nach Hause, unter die Dusche und dann auf’s Sofa. Mit gutem Gewissen und bereits schmerzenden Gliedern. Das Sportabzeichen ist geschafft 🙂 Jetzt heißt es, weiter üben und verbessern.

Am Dienstag, 4. Juli um 18 Uhr folgt der 2. Sportabzeichenabend.

Komm‘ vorbei und mach‘ mit – keine Ausreden mehr!

Teilnehmer: Werner Rypalla, Andreas Beyer mit Tochter Veronika, Frau Müller, weitere
Tourenbericht: Sonja Schupsky

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