Naturschutzreferent

 

Am Anfang meiner Tätigkeit als neuer Referent für Natur- und Umweltschutz (seit April 2018 in der Nachfolge von Constanze Klotz) möchte ich mich vorstellen. Manche werden mich noch kennen, manche nicht mehr. Mittlerweile bin ich 61 Jahre alt und bereits seit meiner Jugend bei der Sektion. Zuerst in der Jugendgruppe, dann in der Jungmannschaft, zeitweise auch als deren Leiter und nachfolgend als Naturschutzreferent. Ja richtig, das war ich schon mal.

Dann kamen die Familie, die Kinder und der Beruf, die den Vorrang hatten, so dass ich dafür keine Zeit mehr hatte. Als ich mich vor vielen Jahren mit dem Umweltschutz beschäftigt habe, war das Waldsterben ein wichtiges Thema und es sah um den Wald schlecht aus. Wenn es so weiter gegangen wäre mit dem Ausstoß von Schwefeldioxid aus den Kraftwerken, dann wäre es auch so gekommen. Aber man hat etwas geändert: Die Rauchgase sind mittlerweile vollständig entschwefelt. Auch Tschernobyl fiel in diese Zeit. Die Älteren unter Ihnen werden sich noch daran noch gut erinnern, für die jüngeren möchte ich es hier tun: Es handelte sich um das bis dahin schwerste Reaktorunglück in der Geschichte, bei dem sehr große Mengen radioaktiver Substanzen frei und vom Wind auch nach Bayern verfrachtet wurden.

Dieses Unglück und die Reaktorkatastrophe in Fukushima in Japan haben wiederum ein Umdenken bewirkt: Die AKWs in Deutschland werden bald endgültig abgeschaltet sein.

Vor uns steht heute aber das Problem der Klimaerwärmung: Die Konzentration von Kohlendioxid in der Luft steigt laufend an und damit die Temperatur. Aber im Gegensatz zum Waldsterben und zu den Reaktorunfällen können wir hier direkt unseren, wenn auch kleinen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Bilden wir Fahrgemeinschaften, wenn wir in die Berge fahren oder benutzen wir noch besser öffentliche Verkehrsmittel, und für kurze Strecken das Fahrrad und nicht das Auto. Das ist nebenbei auch gut für die Kondition.

Euer Naturschutzreferent
Wolfgang Mayr