Radtour Münchner Wasserweg

Wo´s Münchner Wasser herkommt, gibt´s auch (alkoholfreies) Bier

14.06.2025 Aufgrund der angesagten Temperaturen eigentlich heute Hitzefrei! Aber erstmal zum Treffpunkt in Hohendilching wo sich unser Team zur Abfahrt traf.
Bei der Hinfahrt hat uns nun gleich eine große Regenwolke begrüßt, die sich auch noch etwas entlud. Also war’s kühler als versprochen und extra G’wand hatten wir nicht dabei.
Wir fuhren los, die Wolken verzogen sich wieder und hinterließen nur dampfige Spuren. Richtung Holzkirchen, wo wir die 400 m lange Steindl Baumallee (Linden) bewunderten. Angelegt von dem Lehrer Nepomuk Steindl und seinen Schülern im letzten Drittel des 19. Jahrhundert, mittlerweile unter Naturschutz stehend.

Steindl Allee
Gebirgsblick heute mal anders

Weiter ging’s dann über Warngau nach Gmund, wo wir den ersten Ausblick auf das kühle Nass erhaschten. Der Tegernsee! 
Aber das Bräustüberl liegt ja am anderen Ende! Mittlerweile hatten sich die Temperaturen den versprochenen 30 Grad schon ziemlich genähert. Von nun an die Gewässer fūr uns Radler immer in Sicht, doch für uns “heiße” Radler zur Abkühlung leider nicht!

Entlang dem schönen Tegernsee reihten sich schöne alte Bauernhäuser mit herrlicher Blumenpracht auf Balkonen und Vorgärten. Ja und von den Villen der etwas betuchteren Anwohner ganz zu schweigen. Wobei uns die alten Häuser mehr anheimelnd und bayrisch vertrauter waren. Segler, sogar mit roten Segeln, kreuzten über den See.
Jedoch mit vielen anderen Radlern und Spaziergängern mussten wir die teils schmalen Wege teilen. But – we made it!
Pünktlich zur Mittagszeit erreichten wir unser Mittagsziel: DAS BRÄUSTÜBERL! Es waren sogar noch ein paar Tische nicht besetzt – unterm Sonnenschirm.
Selbst da wurde es uns nach Erquickung durch leckeres Essen und frischen Getränken zu heiß….Und wir wollten doch zu den Münchner Wasserwegen…Auf der Westseite des Sees wieder hoch nach Gmund biegen wir rechts ab und verfolgen die Mangfall und auch den Frischwasserkanal der den Münchnern den Durst stillen lässt und Hygiene erlaubt.

Wer sich für die Details des Münchner Wasserweges interessiert, lese bitte hier:

Münchner Wasserweg
Maxlmühle

Dann ging’s weiter bis zur nächsten und letzten Rast in der Maxlmühle, besser gesagt draußen im Garten, wo ein einziger riesiger Baum gestützt von pergolaartigen Pfosten schön integriert, Schatten bot.
Sehr nette Bedienungen hießen uns willkommen und wir verzehrten noch leckeren Kuchen 
und Eiskaffee.

Aber diese Pause mussten wir uns erst noch verdienen über einen “Radweg”, als solcher ausgezeichnet, aber einem ausgetrockneten Sturzbach glich und wir im Geröll hängen blieben. Von der Stirne heiß…!!”
Wir fanden auch noch einige Alpenwiesenblumen auf unserem Weg die unser Interesse weckten. 

Knabenkraut

Nach der verdienten Rast noch einmal auf’s Roß und hoch auf griffigem Weg Richtung unseres Ausgangspunktes. Letztendlich waren’s dann doch 75 km und knappe 700 Hm und die versprochenen 30 Grad.

Schön war’s dennoch – die Stimmung war gut und alle sehnten sich nach einer kühlen Dusche zu Hause.

Mitgeradelt sind und haben dabei tüchtig mitgeschwitzt:


Teilnehmer: Klaus Ehrnsperger, Sabine und Toni Preis, Ingrid Robinson, Anna Maria Weiss
Tourenbericht: Ingrid Robinson
Tourenleitung: Heinz Barczewski
Bilder: Divers

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