Auf den Wandererberg

Dem Nebel entronnen

02.02.25, mit Hans Sterr – Wieder einmal zeigt sich, dass man sich von anfangs schlechten Bedingungen bei einer Tour nicht abzausen lassen sollte – am Ende wird man belohnt.

Nebliger Start

Denn zunächst sieht es an unserem Startpunkt in der Feistenau gar nicht nach einem schönen Bergtag aus, im Gegenteil: Fetter Nebel empfängt uns am Parkplatz. Und so sind wir zunächst zwar gut gelaunt, aber mit sehr wenig Sicht in die umliegenden Schönheiten der Bergnatur unterwegs.

Kurz vor dem Buckel der Staudinger Höhe steilt das Gelände auf und wir legen an einer Holzsammelstelle Grödel an.

Grödelgedödel

Und genau dort entschließt sich nun auch die Sonne, durch den Nebel zu stoßen. Die Teilnehmer strahlen deshalb jetzt mit der Sonne um die Wette.

Die Staudinger Höhe …
… erfordert einen kurzen Anstieg …
… und empfängt uns dann mit Sonne
Da strahlen die Teilnehmerinnen samt Tourenleiter!
Eis-Igel
Zwei Aufrechte

Wir wandern in wenig tiefem Schnee weiter zur Karalm und besteigen dort auch noch die kleine Karspitze mit Kapelle und Gipfelkreuz.

Immer der Reihe nach – und der Kaiser grüßt von weitem
Schatten an der Karalm
Strahlen um die Wette
Karspitze mit Kapelle und Gipfelkreuz

Dann geht es ein wenig hinunter, bis wir den Anstieg zu unserem eigentlichen Ziel, dem Wandberg beginnen.

Aus dem Wald hinaus wartet schon die Sonne auf uns

Der Tourenleiter hat den südlichen Weg ausgewählt, wodurch sich wunderschöne Ausblicke über den weiterhin dichten Talnebel in die Bergwelt bieten.

An der Nebelgrenze
Zahmer und Wilder Kaiser
Auch der Wendelstein grüßt

Nur noch ein kleiner Aufstieg und wir haben den Gipfel und Höhepunkt unserer heutigen Tour erreicht.

Unser Blick reicht nun ungestört über die Berchtesgadener Alpen, die Hohen Tauern, Zahmen und Wilden Kaiser bis zum Mangfallgebirge mit dem Wendelstein. Was für ein Tag, was für eine Aussicht!

Blick in die Hohen Tauern mit dem (vermeintlichen) Doppelgipfel des Großglockners

Der Abstieg hinunter ist für einige nun mit schneebedingten Schikanen verbunden, was aber die Gaudi nur noch vermehrt.

Bei manchen geht der Abstieg einfacher …
… und bei anderen schwieriger
Hauptsache Gaudi!

Wir kommen zum Abzweig zur Wandberghütte, die wir nach wenigen Minuten erreichen.

Dort machen wir es uns in der warmen Stube bequem und genießen die (sehr gute!) Kaspressknödelsuppe, Kaiserschmarrn oder Bratwürscht. Ein Lob an die Wirtsleute für ihre Küche – und freundlich sind sie auch noch!

Nach der Einkehr machen wir uns an den Abstieg, für den der Tourenleiter eine einfachere Variante gewählt hat. Leider müssen wir uns nach kurzem von der Sonne verabschieden und tauchen wieder in den Nebel ein.

Zurück im Nebel

Aber das kann uns den schönen Tag jetzt wirklich nicht mehr vermiesen – der Wandberg ist ein toller Wandererberg!

Unser Wandererberg
Am Wandberg-Gipfel

Von der Wintersonne verwöhnt wurden Rita Biedermann, Christian Blaschke, Walter Daimer, Irene Drexl, Irmgard Faltermaier, Claudia Honsberg, Heinz Huber, Elisabeth Kriegmair, Elisabeth Neumeier, Ingrid Robinson, Harald Schramek, Sonja Schupsky, Antje Wenzel, Petra Wiche-Wendler und Gisela Zeis.

Tourenleitung und Bericht: Hans Sterr
Fotos: Hans Sterr, Sonja Schupsky

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