Alpenseen im Dreierpack

Mit dem Wunsch nach mehr

26.05.2024 mit Christa Perleb – Die geplante umweltfreundliche Anreise mit der S-Bahn fiel zwar leider den Streckensperrungen der Bahn an den Wochenenden im Mai zum Opfer, dagegen hat es das Wetter letztendlich mit uns gut gemeint. Das Angebot der verschiedenen Wetterdienste umfasste Regenwahrscheinlichkeiten zwischen 10 % und 60 % mit Gewitter und stellte die Tour bis zum letzten Tag in Frage.

Mit einer gehörigen Portion Optimismus und auf Regen vorbereitet, starten wir trotzdem gut gelaunt um 9 Uhr zu unserer „Holzkirchner-Seen-Runde“ in grandioser Alpenlandschaft, garniert mit Schliersee, Spitzingsee sowie Tegernsee und folgen zunächst auf wenig befahrenen Straßen, Feldwegen und teils holprigen Schotterwegen dem Radweg nach Bayrischzell. Über Föching, Fellach, Sollach, Unterdarching und Valley gelangen wir dann über einen recht steilen Kiesweg hinunter ins Mangfalltal zur Maxlmühle.

Da es für die Einkehr im beliebten Biergarten noch zu früh ist, müssen wir ihn links liegen lassen, treffen wenige Meter dahinter auf die wildromantische Mangfall und folgen ihr und der Schlierach bis Miesbach. Bei Kilometerstand 30 öffnet sich das Panorama auf den ersten See unserer Route – den Schliersee. Wir halten uns an das westliche Ufer und beschließen, dass es höchste Zeit für einen Cappuccino oder mehr ist. Da drängt sich als Zwischenstopp die Rixneralm mit wunderschönem Ausblick auf den See und die umliegenden Berge förmlich auf.

Rixneralm
Schliersee …
… und nochmal Schliersee

Hinter Neuhaus geht es dann richtig zur Sache. Wir kämpfen uns über die alte Spitzingstraße mehr als 300 Höhenmeter hinauf zum Spitzingsattel.

Am Spitzingsattel (1.129 m)

Weiter geht´s in herrlicher Landschaft hinunter zum Forsthaus Valepp und anschließend stetig auf und ab mit einer letztendlich tollen Abfahrt auf der Mautstraße zum Tegernsee. Dabei legen wir besonderen Wert darauf, unliebsame Bekanntschaften mit dem flotten Linienbus und den Autos der Ausflügler zu vermeiden.

Tegernsee

Die Schlussetappe unserer Tour führt uns dann am Kloster Reutberg vorbei zurück nach Holzkirchen.

Der ereignisreiche Tag und eine wunderschöne Tour enden mit dem Wunsch nach mehr. Dieser wird schon in wenigen Wochen mit dem „Isarursprung“ erfüllt (siehe Tourenausschreibungen).

Statistik: 101 km (rein bio), 1180 Höhenmeter, knapp 6 Stunden Fahrzeit

Teilnehmer: Hella, Claus, Paul, Oliver
Tourenleitung und Bericht: Christa Perleb
Fotos: Paul

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