Aller guten Dinge sind 3

Umweltaktion Gfällach 2024 – beim dritten Mal hat es geklappt

Zweimal musste die Umweltaktion des Bund Naturschutz zusammen mit dem DAV Erding im Naturschutzgebiet Gfällach heuer verschoben werden – vom 21. September auf den 12. Oktober und schließlich auf den 9. November. Eine Woche vor den ersten beiden Terminen konnte das Biotop einfach nicht gemäht werden, es war zu nass. Während der Mäharbeiten Anfang November gab es dann es ein stabiles Hochdruckgebiet, genauso bei unserer Umweltaktion. Aber im Erdinger Moos heißt dies: Nebel, Nebel und nochmals Nebel. Die Sonne bekamen wir den ganzen Tag nicht zu Gesicht.

Rote Beeren des gewöhnlichen Schneeballs im Nebelgrau

Aufgrund der fortgeschrittenen Jahreszeit waren viele der angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen bereits bestellt und somit konnte das Mähgut nicht mehr wie in den letzten Jahren von außen entfernt werden. In diesem Fall hätte der Landwirt, der dies übernimmt, über die bereits angebauten Felder fahren müssen. Heuer muss das Mähgut direkt im Naturschutzgebiet aufgeladen werden. Wir ersparten uns deswegen den mühevollen Transport auf Planen zum Rand des Gebietes. Das machte die Arbeit für uns einfacher – wir mussten nur Striegel anlegen. 

Heuer mussten wir Striegel anlegen, die dann direkt im Naturschutzgebiet aufgeladen werden. Das Herausziehen des Mähgutes auf Planen war nicht nötig.

Die Tatsache, dass wir uns den Transport des Mähgutes an den Rand des Naturschutzgebietes sparen konnten und damit schneller waren, habe ich ganz besonders bei der Brotzeit gemerkt. Als ich kurz nach Mittag vom Metzger mit dem noch warmen Leberkäse und den frisch aufgebackenen Semmeln zurückkam, warteten schon alle auf die Brotzeit. Das war in den Jahren zuvor ganz anders gewesen – es musste zuerst noch bis kurz vor eins gearbeitet werden, bevor es das Mittagessen gab, und dann war man noch nicht einmal ganz fertig.

Gruppenfoto

Mitgeholfen haben beim Alpenkranzl Erding außer dem Naturschutzreferenten der Sektion Wolfgang Mayr: Michael Grötsch, Anton Klotz, Birgit und Hans Mau, Mariano Mayr, Brigitte Schmidbauer, Harry Wegener, Antje Wenzel mit ihren Söhnen Justus und Xaver sowie Barbara und Reinhold Zeitler und etwa gleich viele Mitglieder des Bund Naturschutz.

Bericht: Wolfgang Mayr

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