Schwammerltour im Ebersberger Forst
16.10.2025 Wie üblich trafen wir uns am S-Bahnhof Altenerding. In der Altenerdinger Bahnhofstraße herrschte allerdings ein gewaltiger Stau, so dass nicht alle zur vereinbarten Zeit da waren. Schließlich schafften wir es aber doch, mit einer Viertelstunde Verspätung loszufahren.
Vom Wanderparkplatz an der Straße von Hohenlinden nach Ebersberg führt ein schmaler Weg in den Ebersberger Forst hinein Richtung Waldgaststätte Sauschütt. Hier befindet sich ein Mischwald mit altem Baumbestand inklusive Totholz, in dem wir gute Chancen haben sollten, ungewöhnliche Pilzarten zu finden. Ziel der Tour war es ja gerade nicht, einen Korb voller Schwammerl zum Essen zu sammeln, sondern Pilze mit verschiedensten Formen und Farben zu entdecken, sie einmal in aller Ruhe genauer anzusehen und zu fotografieren.

Viele Pilze haben einen Stiel und einen Hut mit Lamellen oder Röhren. Aber wir haben auch andere Formen gesehen. Sie gleichen einem Stern oder einer Zunge. Aber auch bei denen mit Hut und Stiel gibt es einige Besonderheiten: strubbelige Hüte und winzige Pilzchen mit ungewöhnlich langem, sehr dünnem Stiel sowie gesellige Typen. Beim Schwammerlsuchen geht man meist achtlos an ihnen vorbei, denn sie taugen nicht für den Kochtopf oder sind sogar giftig.





Schließlich gelangten wir zu der Lichtung, wo sich die Sauschütt befindet. Das Wirtshaus hatte nicht offen, aber das war eingeplant. Gut so, dann hatten wir mehr Zeit zum Schauen, denn überall stehen und liegen abgestorbene Bäume voller Pilze, genau das Richtige für uns.




Bei der Sauschütt kehrten wir um, gingen direkt zum Wanderparkplatz zurück und fuhren ein paar Minuten nach Hohenlinden zum Gasthof zur Post, wo wir uns zu Mittag stärkten. Dann ging es maximal ökologisch mit zehn Leuten und zwei Autos wieder nach Erding. Aber für eine so kurze Strecke geht das schon. Wenn nun jemand auffällt, dass wir 13 Leute waren: Zwei waren mit dem Fahrrad von Hohenlinden gekommen und einer musste leider ohne Mittagessen zur Arbeit.

Teilgenommen haben Thomas Dunkel, Rita Faltlhauser, Elfi Friedrich, Michael Grötsch, Maria Hettenkofer-Katterloher und Bernhard Katterloher, Ingeborg Kanacher, Hella und Wolfgang Mayr (Bericht), Helga Nötel, Sonja Schupsky, Astrid von Terzi und Erika Wenhart.
Fotos: Wolfgang Mayr oder von Sonja Schupsky.
