Sagenhafter Blick auf das Wettersteinmassiv
10.08.2025, mit Irene Drexl – Wir starten am Bahnhof und schlendern durch den sehenswerten kleinen Ort – über die Loisach – nach Süden. Der kurze Weg in der Sonne (morgens um 10.00 Uhr) lässt uns schon ganz schön schwitzen. Auf dem Weg zu den „Sieben Quellen“ erleben wir den sagenhaften Blick auf das Wettersteinmassiv mit Zugspitze und Alpspitze – wahnsinnig schön.
Auch das Moorgebiet bei den „Sieben Quellen“ beeindruckt uns sehr.


Wir tauchen ein in den Wald und alles ist wieder in Ordnung – denn die heutige Devise ist „Schatten und Wasser“. Anschließend gehts im Wald hinauf und am breiten Schotterbett der Urlaine entlang zum Tor der Archtalschlucht. Wir klettern ein paar Meter in die Schlucht hinauf und legen dann eine kleine Pause am kleinen Wasserfall ein, sehr beeindruckende Felsformationen und Geröllhalden.




Zahlreiche Bäche der Bayerischen Alpen heißen Laine. Der Gewässername tritt vor allem im Ammergebirge, im Werdenfels und den Kocheler Bergen auf. Laine ist aber nicht einfach als Synonym für Bach zu verstehen. Vielmehr könnte Laine mit Lahne, dem bairischen Dialektwort für Lawine, verwandt sein. Gemeint wären somit Bachläufe, die Schlamm- und Gerölllawinen zu Tal befördern. Andere Deutungen führen Laine auf das mittelhochdeutsche Wort „liunen“ für „auftauen „ zurück. Eine Laine wäre demnach ein Schmelzwasserbach.




Nun geht es weiter hinauf im Eschenlainetal, zuerst auf einer Forststrasse, dann weiter einen kleiner Pfad entlang, immer schön im Schatten. Wir steigen dann ab zum Bach und! … es ist kein Wasser mehr da – nix – niete – no water.
Wir stehen am leeren Flussbett. Also nun wird Wasser gesucht! Wird gehen etwas aufwärts im Bachbett, um eine Kurve herum und … wir haben Glück! – Wasser gefunden!
Wir machen Rast an einem wunderschönen Stelle – Wasser gurgelt und lädt zum verweilen und Baden ein. Drei Wassernixen genießen das kühle Nass.






Nach 1,5 Stunden brechen wir auf und starten unseren Rückweg. Zuerst geht’s wieder auf kleinen Pfaden von der Eschenlaine hinauf, eine kurze Strecke auf Asphalt abwärts.
Wir folgen den Hinweisschildern „Asamschlucht“. Eine schmale Stahlbrücke verbindet beide Klammseiten. Beeindruckende Tiefenblicke.
Nun steigen wir wirklich hinunter in die Schlucht und können nun die Felsen von unten bestaunen.
Da die Eschenlaine derzeit fast kein Wasser führt können wir auch hier wieder etwas in die Schlucht hineingehen – sofort absolut angenehme Kühle!





Nach insgesamt 5 Stunden unterwegs sein, mit 10 km Strecke und 250 Höhenmetern, endet unsere kurzweilige Wanderung wieder in Eschenlohe. Dort kehren wir ein „zum Griechen“, ein angenehmes Platzer’l. Wir sitzen unter Apfelbäumen im Schatten, Getränke und eine leichte Sommerbrise erfrischen uns. Perfekt!
Mit dabei waren: Ute Kashoa, Joachim Winkler, Harald Schramek, Conny Prey, Monika Langer, Helga Schilk, Sepp Kirmair und Ingrid Robinson
Wanderleitung und Bericht: Irene Drexl
Bilder: Divers