Zwergsteiger unterwegs
20.10.2024 Diesmal konnten wir zum Glück eine schöne Herbsttour genießen, nachdem wir im September im Schnee stapften. 🙂 Die Temperaturen meinten es sehr gut mit uns (ca. 18 Grad), der Nebel wollte zwar nicht ganz verschwinden, aber am Gipfel kam dann doch immer wieder die Sonne durch.
Vom Parkplatz Astenweg machten wir uns um 09:30Uhr nach einer kurzen Begrüßung auf in Richtung Burganlage Falkenstein. Bereits nach ca. 10 Mintuen haben wir diese erreicht. Leider ist im vergangenen Juni ein Teil der Burgmauer abgerutscht und daher das komplette Gelände um die Burg herum gesperrt. Wir konnten diese also nur von Weitem besichtigen, was den Zwergsteigern aber gar nicht so viel ausgemacht hat, weil auch am vorbeilaufenden Bach lässt es sich auch gut aufhalten. Hier wurden Steine umhertransportiert und Bagger genaustens besichtigt.
Dann mussten wir aber auch mal weiter, schließlich lagen ca. 380 Höhenmeter und rund 4,6 Kilometer vor uns, welche es zu überwinden galt. Nach einem kurzen steilen Stück Forststraße haben wir schnell die „Maria-Schnee-Kapelle“ erreicht, ab welcher wir in einen schönen Pfad abzweigten. Hier zeichnete sich dann schon ein Teilen der Gruppe ab, da einige der „großen Zwergsteiger“ schnell bergaufmarschierten und die Kleineren dann verständlicherweise nicht ganz Schritt halten konnten. Das schöne in der Gruppe ist, dass jedem Kind die Zeit gegeben wird, die es braucht und sich dann immer wieder ganz selbstverständlich und ohne Zwang Gruppen zusammen finden.
Auf dem wurzeligen Pfad mussten einige Baumstämme und kleinere Hürden überwunden werden, bevor dann an der „Antonius Kapelle“ eine kleine Rast mit Brotzeit eingelegt wurde.
Gut gestärkt ging es nun wieder auf der Forststraße weiter bergauf in Richtung Gipfel und Gasthaus. Die erste Gruppe entschied sich vor dem Apostelweg in einen kleinen Steig abzuzweigen und somit konnten die Kids ein bisschen „Klettersteig Luft“ schnuppern. Nach einem Wiesenhang ging es an ein paar Drahtseilen entlang zum Gipfelkreuz.
Die zweite Gruppe folgte bei der Abzweigung weiter dem Forstweg und war somit auf dem Apostelweg unterwegs. Die steilen Abkürzungen zwischen den Serpentinen der Forststraße waren für die Kinder aber spannender als die Schilder mit den Aposteln drauf 🙂 somit wurde auch hier noch ein wenig gekraxelt und das Gipfelkreuz rückte schnell näher.
Am Gipfelkreuz angekommen zeigte sich glücklicherweise die Sonne und die umliegenden Gipfel zeigten auch ihr Gesicht.
Das Gruppenfoto musste aber noch warten, weil wir noch nicht ganz vollzählig waren. Also ging es erstmal ein paar Meter weiter zum Gasthaus Petersberg, wo draußen für uns Tische reserviert waren – direkt nebem dem kleinen Spielplatz, perfekt für Groß und Klein. Dass die Sonne dann immer mal wieder hintern den Wolken beziehungsweise im Nebel verschwand, hinderte uns nicht daran es uns kulinarisch richtig gut gehen zu lassen. Natürlich durfte da auch eine Nachspeise nicht fehlen.
Nach gemütlichen knappen zwei Stunden machten wir uns dann gut gestärkt alle gemeinsam wieder auf in Richtung Tal. Vor dem Abstieg, versammelten wir uns aber alle nochmals hinter dem Gasthaus am Gipfelkreuz zu einem Gruppenfoto.
Unser Murmi war ganz stolz auf die vielen Zwergsteiger, die ganz alleine aus eigener Kraft bis zum Gipfel aufgestiegen sind und hat fleißig Bergabzeichen verteilt. Für die Kinder die noch Kraxnunterstützung gebraucht haben, gab es aber natürlich auch noch eine Kleinigkeit: Gummibärli.
Der Rückweg ging wieder über die Forststraße, wo wir diesmal aber noch Halt am „Teufelsloch“ machen mussten. Zu spannend war der Felsspalten um einfach dran vorbei zu gehen.
Gegen 16:00 Uhr kamen wir dann alle wieder am Parkplatz an und machten uns geschafft, aber glücklich auf den Heimweg.
Mit dabei waren: Fam. Sigl (5x), Fam. Dopfer (4x), Fam. Flossmann (3x), Fam. Furtner (4x), Fam. Kärtner (4x), Fam. Baumgart (4x), Fam. Rübenberger (4x), Fam. Hartl (2x)
Fotos: von allen Teilnehmern
Tourenbericht: Franziska Furtner