Bergwanderung auf die Hochalm

Umwege, Abwege – neue Wege!

29.09.2019, mit Michael Grötsch – Eine Tour „auf Abwegen“ war uns von Mike versprochen worden. Das macht ja schon mal neugierig. Und so trafen sich am frühen Sonntagmorgen 10 besonders abenteuerlustige Kranzler und Kranzlerinnen in Altenerding.

Das Wetter hätte nicht besser sein können. Bei strahlendem Sonnenschein ging es mit zwei Autos zum Wanderparkplatz am östlichen Ende des Sylvensteinspeichers. Dabei gab es unterwegs bereits das erste Highlight für einen Teil der Gruppe: Ein Hirsch am Straßenrand! (Glücklicherweise ist dieser dort geblieben und suchte keinen näheren Kontakt zu der lustigen Wandergesellschaft.)

Vom Wanderparkplatz folgten wir zunächst dem Wegweiser in Richtung Hochalm. Doch bereits nach wenigen Geh-Minuten bog unser Wanderleiter vom rechten Weg ab und wir folgen ihm in einen Bachlauf, der nach den Regenfällen der letzten Tage gar nicht so wenig Wasser hatte. Aufpassen und nicht daneben treten war also ratsam, sonst gibt es nasse Füße! Das erwies sich stellenweise als gar nicht so einfach. Doch mit gegenseitiger Hilfe kamen wir gut voran und hatten viel Spaß dabei, unseren Weg links und rechts des Wassers zu finden. Die eine oder andere nasse Hose und Socke gab es trotzdem – aber das trocknet ja wieder!

Nach ca. 2/3 der Strecke trafen wir wieder auf den Wanderweg und folgten ihm Richtung Hochalm. Bei einer kurzen Brotzeitpause auf einer Almwiese konnten wir uns für den Rest des Weges stärken und die Sonne genießen. Ab hier war dann auch klar – wir waren ganz und gar nicht alleine unterwegs. Aber die Hochalm hat Platz für alle. Die letzten anstrengenden Höhenmeter wurden mit einem fantastischen Bergblick belohnt und ich konnte mir die Kulisse von meinen Mitwanderern ausgiebig erklären lassen (habe ich aber schon wieder vergessen – ich glaube, wir müssen nochmal rauf!).

Für den Rückweg teilten wir uns in zwei Gruppen. Constanze, Heinz und Monika wählten den offiziellen Abstieg auf dem Wanderweg. Der Rest der Gruppe folgte Mike durch wegloses Gelände über Stock und Stein runter, rauf, runter, rauf, noch mehr rauf, …. runter, runter… ausweglos? Doch tatsächlich kamen wir nach ca. 2,5 Stunden mehr oder weniger erschöpft beim Auto an und trafen schließlich am Sylvenstein-Staudamm auch auf unsere drei Weg-Wanderer. Nach kurzer Beratung waren wir uns einig, dass so ein Tag mit einem gemütlichen Ausklang gewürdigt werden muss und so kehrten wir noch in der Klosterbrauerei Reutberg ein. Das war eine super Idee und kann wärmstens weiterempfohlen werden.

Lieber Mike, vielen Dank für diese wunderbare Tour! Wir freuen uns schon auf die Nächste!

Mit dabei: Constanze Klotz, Heinz Barczewski, Brigitte Schmidbauer, Ute Kashoa, Monika Triller, Iris Brandmayer, Martl Huber, Sepp Kirmair, Antje Wenzel (Bericht)

Tourenleiter: Michael Grötsch

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